
Spielbericht Damen: VFL Pfullingen II – TV Rottenburg 23:25 (13:10)
TVR sichert sich die nächsten Punkte
Mit mehr Siegeswillen und dem größerem Kampfgeist schaffen es die TVR-Damen das Spiel zu drehen und mit zwei verdienten Punkten nach Hause zu fahren.
Am Sonntagmittag trafen die Rottenburgerinnen auf die zweite Mannschaft des VFL Pfullingen, welche neu in die Liga aufgestiegen sind.
Sehr ausgeglichen begann die Partie zwischen den beiden Mannschaften. Nachdem erst in der dritten Minute das erste Tor durch Anne Oeschger für den TVR fiel, schlossen die Pfullingerinnen unmittelbar auf. Es begann ein hin und her, wobei sich keine Mannschaft absetzen konnte.
Schnell konnte man sehen, dass die Rottenburgerinnen nicht die gewohnte Leistung erbringen konnten. Bis zur 13. Minute folgte auf einen Treffer der Gastmannschaft, einer der Heimmannschaft und die Partie blieb absolut ausgeglichen. Nach drei aufeinanderfolgenden Treffern von Sinah Vollmer konnten sich die Rottenburgerinnen mit zwei Toren absetzen, sodass in der 14. Minute der Spielstand 6:8 auf der Tafel stand.
Eine Zeitstrafe für Laura Grimmer folgte und die Pfullingerinnen konnten einen Treffer erzielen. Auch die Damen des VFL mussten dann für zwei Minuten auf eine Spielerin verzichten, ließen sich hiervon aber nicht beirren und konnten den Ball einnetzen. In der 17. Minuten stand somit ein Unentschieden von 8:8 auf der Anzeige. Eine weitere Zeitstrafe für Rottenburgs Pia Ruckgaber folgte, der darauffolgende Siebenmeterwurf konnte aber von Torhüterin Michelle Stehle pariert werden.
Die Partie blieb spannend, es folgte wieder Treffer um Treffer und keine Mannschaft schaffte es zunächst, eine nennenswerte Führung auszubauen.
Ab der 25. Minute konnten die Pfullingerinnen aber drei Treffer in Folge erzielen, zwischendurch scheiterte der TVR am Siebenmeterpunkt, sodass sich die beiden Mannschaften mit einem Spielstand von 13:10 in die Halbzeit verabschiedeten.
Die Ansage vom Trainergespann Peter Schnell und Marcus Schiefele war dann eindeutig, den Kopf nicht hängen lassen, mehr Bewegung in den Angriff bringen und in der Abwehr mit voller Kraft dagegenhalten.
Die zweite Halbzeit startete dann leider nicht wie erhofft. Auf einen Treffer der Pfullingerinnen folgte zwar ein Tor von Sinah Vollmer, die mit 9 Toren die trefferstärkste Spielerin auf dem Platz war, doch die Damen des VFL ließen sich nicht entkräftigen. Wieder folgte Treffer um Treffer, sodass die Pfullingerinnen ihre Führung von drei und zwischenzeitlich auch vier Toren sicherten. In der 39. Minute stand es somit 18:15 für den VFL.
Doch die Rottenburgerinnen wollten sich nicht geschlagen geben. Folgetreffer von Luisa Folter, Eva Schmid und Xenia Reetz führten zum Ausgleich von 18:18 in der 43. Minute. Doch auch die VFL Frauen ließen sich hiervon nicht unterkriegen und kämpften sich zurück. Auf zwei Tore von Pfullingen folgte eine Zeitstrafe für Pia Ruckgaber und ein weiteres Tor auf Seiten des VFL. Nachdem sowohl auf Pfullinger Seite, wie auch auf Rottenburger Seite je ein Siebenmeterwurf nicht im Netz landete, griff das Rottenburger Trainergespann in der 49. Minute bei einem Spielstand von 21:18 zur Timeout-Karte.
Die Ansprache konnte nicht deutlicher sein: Die verbliebenen 12 Minuten sind mehr als genug um das Spiel zu drehen.
Und so sollte es letztlich auch sein. Die Rottenburgerinnen zeigten Kampfgeist, legten in der Abwehr eine ordentliche Schippe drauf und konnten trotz erneuter Unterzahl den Spielstand in der 52. Minute auf 22:21 verkürzen und letztlich durch zwei weitere Treffer in der 58. Minute auf 22:23 in Führung gehen.
Es sollte nochmals richtig spannend werden, nachdem der VFL kurz darauf wieder ausgleichen konnte. Aber ein Treffer von Xenia Reetz erbrachte wieder die Führung, die Pfullingerinnen scheiterten dann an der Abwehr und die Rottenburgerinnen konnten gegen die nun umgestellte Manndeckung noch einen letzten Treffer erzielen.
Letztlich ertönte so bei einem Spielstand von 23:25 der Schlusspfiff.
Fazit: Somit bestätigt sich wieder, auch ein verloren geglaubtes Spiel kann noch gedreht werden, wenn die Mannschaft sich als solche präsentiert und gemeinsam kämpft. Genau das haben die Rottenburgerinnen am Sonntagmittag gezeigt. Nun steht wieder eine spielfreie Woche an, bevor es am 26.10. nach Leonberg geht.
Es spielten: Stehle, Betz (Tor), Vollmer (9), Oeschger (4/2), Reetz (4), Folter (3), Fritsch (2), Ruckgaber (2), Schmid (1), Faiss, Grimmer, Hofmeister, Jaeger, Röhner