Deutlicher Heimsieg

TV Rottenburg gewinnt trotz angeschlagener Mannschaft deutlich gegen den VfL Pfullingen 2

Am Samstagabend empfing der TV Rottenburg die zweite Mannschaft des VfL Pfullingen in der Otto-Locher-Sporthalle. Aufgrund einer akuten Erkältungswelle, die sich einmal quer durch die Mannschaft zieht, hatte Trainer Peter Schnell vorab bangen einen halbwegs spielfähigen Kader auf die Platte zu bringen. Der Plan war also vorab klar: Häufige Wechsel, um den Spielerinnen die nötigen Verschnaufspausen zu geben. Das Team zeigte letztendlich eine starke Leistung und gewann souverän mit 36:23 (18:11). 

Von Beginn an zeigte der TVR seinen Siegeswillen. Nachdem Sinah Vollmer das späte erste Tor der Partie (4.) warf, gab der TVR seine Führung nicht mehr her. Lena-Clara Faiss traf zum 2:1 (5.), danach bauten Xenia Reetz (7.) und Pia Ruckgaber (7.) die Führung auf 4:2 aus. Pfullingen verkürzte auf 7:5 (9:53), doch Sinah Vollmer stellte mit zwei schnellen Toren den alten Abstand wieder her (9:5) und zwang die Gäste zum Timeout. Doch auch davon ließ sich die Heimmannschaft nicht beirren. Luisa Folter erhöhte in der 15. Minute auf 10:5. Bis zur Halbzeit schafften es die TVR-Damen ihren Vorsprung auf sieben Tore aufzubauen. Zum Pausenpfiff stand der TVR vor einem Freiwurf, der durch einen ungewollten Gesichtstreffer für eine 2-Minuten-Strafe führte. So ging man mit 18:11 in die Kabine.

In der Pause hieß es erstmal Kräfte sammeln und ordentlich durchschnaufen, um das Tempospiel wie gewohnt fortsetzen zu können und die Abwehr der Pfullingerinnen zu druchbrechen.

Nach der Pause setzten die Rottenburgerinnen ihr druckvolles Spiel fort und ließen sich von der anfänglichen Unterzahl nicht beirren. Pia Ruckgaber erzielte das 19:11, kurz darauf erhöhte Theresa Löffler auf 20:12 (33.). Xenia Reetz sorgte mit ihrem Treffer zum 25:16 (42.) endgültig für klare Verhältnisse.

In der Defensive zeigte sich der TVR stabil, während vorne Anne Oeschger mit zwei Toren den Vorsprung auf 31:19 ausbaute. Pfullingen versuchte noch einmal heranzukommen, doch Rottenburg antwortete mit Treffern von Luisa Folter und Pia Ruckgaber. Den Schlusspunkt setzte Xenia Reetz mit ihrem siebten Treffer in den letzten  Sekunden zum 36:23 Endstand.

Fazit: Trotz gesundheitlicher Einschränkungen bewies der TV Rottenburg Kampfgeist, setzte sich verdient durch und spielte dennoch ihr gewohntes Tempospiel. Besonders erfreulich war die breite Verteilung der Tore auf mehrere Spielerinnen und die kreativen und spontanen Spielzüge, die zu schönen Toren umgesetzt wurden.

Mit diesem Sieg bleibt Rottenburg auf Kurs und kann mit viel Selbstbewusstsein ins nächste Spiel am 23.02. gegen den SV Leonberg/Eltingen 2 gehen. Bis dahin hofft das Team, dass sich alle angeschlagenen Spielerinnen vollständig erholen. In diesem Sinne wünscht die Mannschaft noch einmal gute Besserung an Laura Grimmer, die sich im Spiel leider den Finger gebrochen hat und nun vor einer Operation steht.

Es spielten: Stehle, Krauß (beide TW), Oeschger (7/2), Reetz (7), Folter (5), Ruckgaber (5), Vollmer (5), Löffler (2), Vratny (2),  Faiss (1), Hofmeister (1), Jaeger (1), Grimmer, Mildner